13.10.2022–11.05.2023 Europäische Kriege im Spiegel der Künste

Zurzeit stellen sich sicher auch Südtirolerinnen und Südtiroler vermehrt Fragen über Krieg und Frieden. Daher veranstaltet die Euregio-Plattform für Menschenwürde und Menschenrechte (Euphur) mit Sitz an der Akademie Meran die Vortragsreihe „Europäische Kriege im Spiegel der Künste“ Sie richtet sich an ein breites und interessiertes Publikum und möchte zugleich die Möglichkeit des Gesprächs und gegenseitigen Austauschs bieten. 

Die insgesamt acht Vorträge beleuchten aus historisch-kultureller Perspektive verschiedene europäische Kriege im Spiegel von Literatur, Philosophie, Kunst und Musik. In Auseinandersetzung mit Gedichten oder Erzählungen, mit Abhandlungen oder Opern, mit Gemälden oder Skulpturen wird versucht, die Vielfalt des menschlichen Umgangs mit Waffen und Krieg sowie die Folgen von Leid und Gewalt deutlich zu machen. Die Vorträge dauern nicht länger als eine Stunde. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

Ein solches geschichtlich und kulturell gegründetes Verständnis von kriegerischen Auseinandersetzungen mag dazu beitragen, auch die Konflikte der Gegenwart besser zu verstehen und einzuordnen.

13.10.2022, 18 Uhr – Stephan Ehrenpreis, Der Dreißigjährige Krieg, 1618–1648

Moderation: John Butcher

17.11.2022, 18 Uhr – Kurt Scharr, Die zweite Türkenbelagerung Wiens, 1683

Moderation: Brigitte Mazohl

14.12.2022 (Mittwoch), 18 Uhr – Werner Telesko, Der Siebenjährige Krieg, 1756–1763

Moderation: John Butcher

12.01.2023, 18 Uhr – John Butcher, Der griechische Unabhängigkeitskrieg, 1821–1830

Moderation: Brigitte Mazohl

16.02.2023, 18 Uhr – Brigitte Mazohl, Die italienischen Unabhängigkeitskriege, 1859–1861

Moderation: John Butcher

16.03.2023, 18 Uhr – Hans Heiss, Der Erste Weltkrieg, 1914–1918

Moderation: Brigitte Mazohl

20.04.2023, 18 Uhr – Mario Horst Lanczik, Die Kriege in Jugoslawien, 1991–2003

Moderation: John Butcher

11.05.2023, 18 Uhr – Franz Eder, Der Krieg in der Ukraine, 2022

Moderation: Brigitte Mazohl

––– Wissenschaftliche Leitung: John Butcher, Brigitte Mazohl –––